Artenschutzprojekt Karausche des Fischereivereins Früh Auf Celle

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Karauschen sind eine bedrohte Fischart und sie finden sich auf der Roten Liste der gefährdeten Arten.

Ihren Platz auf der Roten Liste verdanken sie der anhaltenden Zerstörung oder nachhaltigen Veränderung ihrer ebenfalls bedrohten Lebensräume: kleine Tümpel und Standgewässer, Altarme und Auen. Gewässertypen, die von Angelvereinen in Niedersachsen in den letzten Jahren vermehrt neu geschaffen oder renaturiert wurden. In solchen Kleingewässern können die ausgesetzten Fische jetzt wieder selbstständig laichen und sich vermehren.

Mit dem Besatz von Karauschen betreibt der Fischereiverein Früh Auf Celle in Kooperation mit dem Anglerverband Niedersachsen seit 2013 nun ein Artenschutzprojekt, diese bedrohte Fischart zu erhalten Karauschen sind eine der robustesten heimischen Fischarten aus der Familie der Karpfenartigen. Sie können auf Grund ihres einmaligen Stoffwechsels selbst bei vollständigem Sauerstoffmangel mehrere Tage überleben. Hitzeperioden überstehen sie genauso unbeschadet wie eine lange Eisbedeckung der Gewässer in strengen Wintern. Unter normalen Umständen sind Karauschen damit perfekt an kleine Gewässer und Altarme angepasst und folgerichtig kamen sie bis vor einigen Jahrzehnten in fast jedem Niedersächsischen Gewässer vor. „Eigentlich ist es fast unvorstellbar, dass Karauschen bei uns auf der Roten Liste der bedrohten Fischarten angekommen sind“ sagt Franz Bliem, stellvertretender Vorsitzender im Fischereiverein Früh Auf Celle.

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 Befischung der neuen Teichanlagen Eicklingen mit Stellnetzen

 

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Wir haben in den letzten beiden Tagen mit dem Fischereibiologen des Landesverbandes, Dr. Thomas Klefoth, die neuen Teichanlagen Eicklingen mit Stellnetzen befischt.

Ergebnis: Sehr guter Jungfischbestand an Schleien und Zander, viele kleine Barsche und Junghechte, kaum Weißfisch.

Das Ergebnis lässt auf einen guten Schleien- und Zanderbestand schließen. Zudem gingen uns 2 große Schleien und 4 große Störe ins Netz. Die Krebsreusen waren leer, aber ein Signalkrebs war im Netz.

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Meerforellen besiedeln die Lachte

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In Dänemark gehört sie mittlerweile zur beliebtesten Fischart: die Meerforelle. Seit 25 Jahren wird sie mit großem Erfolg in den Flüssen besetzt. Ähnlich wie der Lachs gehört sie zu den anadromen Fischarten- das heißt, sie lebt im Meer und kehrt zum Laichen in die Flüsse zurück, um dann größtenteils wieder ins Meer zurückzukehren.

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Pachtgemeinschaft  Aller nimmt am Quappenprojekt des Anglerverbandes teil

quappe 2 Im Auftrag des LAVES (Niedersächsisches Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit) in der Aller bei Celle unter unserer Mitwirkung ein Elektrofischen durchgeführt. Bachforellen, Hechte und Weißfische kamen zum Vorschein. Zur Absicherung der Ergebnisse wurden gleichzeitig Reusen gelegt.
In den Reusen waren am nächsten Tag 42 Aalquappen, für die der mit anwesende Biologe des AVN, Dr. Matthias Emmrich, bat, sie für das Erbrütungs-Quappenprojekt des AVN nutzen zu können. Wir bekommen nach erfolgtem Ablaichen im März die Quappen zurück und erhalten zudem rd. 100.000 Quappenbrütlinge für unsere Gewässer- alles kostenlos. Ein Dorschverwandter im Süßwasser?  Kaum zu glauben, aber die wunderschön marmorierten Quappen mit ihren typischen kehlständigen Bauchflossen und dem lässigen Bartfaden am Unterkiefer gehören zur Familie der Dorschartigen. Und sie lieben es kalt. Die Eier werden Mitte Januar bis Mitte Februar bei Wassertemperaturen unter 4°C abgegeben.
   

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Meerforellen- und Lachsbrütlinge für die Lachte

Jungfische

In Zusammenarbeit mit Örtzevereinen, dem Unterhaltungsverband Lachte und der Aller-Oker-Lachsgemeinschaft (AOLG) wird zukünftig die Lachte mit Meerforellen- und Lachsbrütlingen besetzt.

Wir fangen dieses Jahr an mit 10.000 Meerforellen-Brütlingen, die in Nebenbächen der Lachte ausgesetzt werden. Im Mai oder Juni werden wir mit der Aktion starten und sie über die Jahre hinweg mit höherer Stückzahl fortsetzen.

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Neues Angelgewässer für Mitglieder des FV Früh Auf Celle:
Neue Kieskuhle Eicklingen

eicklingen

Unser Fischereiverein hat ab Freitag, den 06.April 2018, auf 12 Jahre die neue Kieskuhle in Eicklingen gepachtet. Sie liegt direkt gegenüber der bisherigen Teichanlage mit den Teichen A+B.

Die neue Teichanlage Eicklingen wird noch bewirtschaftet und darf nur von
- montags bis donnerstags von 17 Uhr bis 07.00 Uhr sowie von
- freitags, 16 Uhr bis montags 07.00 Uhr und an
-Feiertagen befischt werden.

Zugang nur über den Schrankeneingang. Angelverbot im Bereich des Saugbaggers. Nach Entnahme von 2 Edelfischen, davon nur 1 Karpfen, ist das Fischen einzustellen.

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Vergleich der Elektrofisch-Ergebnisse in den Altarmen

Das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (kurz: LAVES) befischte im September 2017 einige unserer Altgewässer.
Bis auf den Altarm bei Langlingen und einen Teil des Bugenbergs handelt es sich um Altarme mit einem offenen Zugang zur Aller.
Anhand der Individuenzahl und der Artenvielfalt kann man hier gut erkennen, dass bei allen Untersuchungen der abgeschottete Altarm Langlingen (Rohrverbindung zur Aller, die nahezu verschlossen ist) die schlechtesten Ergebnisse hatte.

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