Naturschutz im Fischereiverein Früh Auf Celle
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Der neue Verein Früh Auf Celle kann auf eine langjährige Naturschutzarbeit beider Ursprungsvereine zurückblicken. Auf dieser Seite finden Sie die aktuellen Projekte des Fischereivereins Früh Auf Wienhausen und Fischereivereins Celle aus dem Jahr 2016, die in Zusammenarbeit mit der "Aktion Fischotterschutz" entstanden sind sowie einen kurzen Überblick über die vergangenen Jahrzehnte. |
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Anlegen von Krötenteichen
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Die Krötenwanderung zum Mühlengraben war seit vielen Jahren ein Problem: Die Kröten wurden massenhaft überfahren, sodass der Verein Krötenschutzzäune errichtete und die Kröten dann in Sammelbehältern einfing und über die Straße brachte.
Mit der Anlage eines Krötenteichs im Lebensraum der Kröten (Staatsforst) ebbte die Wanderung ab und kam dann komplett zum Erliegen. Die Kröten vermehren sich jetzt im Krötenteich, der sich in ihrem Lebensraum befindet.
Die Teichanlage Eicklingen hatte in den ersten Jahrzehnten das Problem, dass durch permanente Abgrabungen der Lebensraum der Kröten vernichtet wurde. Der Verein hat in Zusammenarbeit mit dem Abbauunternehmen an der Nordseite des Teiches B am Nonnenbusch mehrere Krötenbiotope angelegt, die mittlerweile auch gut angenommen werden.
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Einer der Krötenteiche am Teich Eicklingen |
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Schaffung von zwei Biotopen am Schwarzwasser
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Entlang des stark ausgebauten Schwarzwassers konnten unsere Fische nach der Unterhaltung sich nicht mehr selbstständig fortpflanzen. Gleichzeitig wurde durch das Ausräumen des Schwarzwassers der Lebensraum der Fische entfernt, sodass sie in die Aller abwanderten.
Diesen Zustand sollten zwei neue Biotope, die der Verein aus eigenen Mitteln bezahlt hat und die jeweils 2.000 qm groß sind, beheben. Die Fische haben hier ein Laichhabitat und einen Rückzugsraum nach der Unterhaltung des Gewässers mit Maschineneinsatz.
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Bau von Nisthilfen für Schleiereulen
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Schleiereulen sind nachtaktiv und ernähren sich vorwiegend von Mäusen. Sie bauen kein Nest, sondern nutzen Heu und Stroh, das in Scheunen in höheren Lagen sich angesammelt hat. Durch den Strukturwandel der Landwirtschaft wurden Scheunen aufgegeben, verschlossen und Heu sowie Stroh wurden nicht mehr gelagert. Die Schleiereule hatte damit keine Möglichkeit mehr, sich zu vermehren. Wir haben im Ort Oppershausen 4 neue Höhlen in Scheunen angebracht, wovon schon im nächsten Jahr zwei besiedelt waren. Mittlerweile ist der Bestand nicht mehr gefährdet, da überall Nisthilfen entstanden sind. Die Beringung, die wir früher vorgenommen hatten, entfiel damit.
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